Kuscheln mit Fremden?

Körperliche Nähe wird in unserer Gesellschaft sofort mit Sexualität assoziert. Und Sexualität gehört schließlich in die Beziehung und soll nicht mit anderen Menschen ausgelebt werden. Wenn dies Deine Ansicht ist, dann möchte ich Dir auch gar nicht widersprechen. Bedenken, Vorurteile und Ängste sind nicht nur normal und menschlich, sie nützen uns. Ängste schützen uns und bewahren uns vor Risiken. Also schau einfach genau hin. Hier möchte ich Dir die typischen Ängste zum Kuschelabend vorstellen:

Kuscheln & Partnerschaft oder nur für Singles?
Wenn Du in einer monogamen Paarbeziehung lebst, Dir körperliche Nähe auch nur mit Deinem Partner wünscht und Ihr miteinander Eure Bedürfnisse stillen könnt, dann braucht Ihr vermutlich auch nicht zu einem Kuschelabend zu gehen.

Dennoch geht vielen Paaren in der Beziehung mit der Zeit die Lust auf körperliche Begegnung verloren. Das Gefühl der Einsamkeit macht sich dann trotz Partnerschaft breit. Vielleicht ist Dein Partner auch gar nicht bereit körperliche Nähe zuzulassen. Dann kann der Kuschelabend für Eure Beziehung das richtige Lern- und Experimentierfeld sein. Als Paar genießt Ihr auch immer den Paarschutz, damit Ihr keine Angst vor aufkommender Eifersucht haben müsst.

Über 40% der Haushalte in Deutschland sind Single-Haushalte. Auch wenn viele Menschen das Alleine-Leben sehr schätzen, so fehlt es sowohl dem ungewollten Single, als auch dem Menschen, der sich bewusst für das Alleinsein entscheidet, an Berührung. Es bleibt der “Hauthunger”.

Kuschelabende als Single Börse
An unseren Abenden treffen sich Menschen, die ein ähnliches Bedürfnis teilen, das Bedürfnis nach körperlicher Nähe. Der Grund, um zu einem Kuschelabend zu gehen, ist ganz unterschiedlich. Manche treffen sich gerne mit Gleichgesinnten, manche mögen das Gefühl des “kuschelnden Welpenhaufens”. Andere besuchen die Kuschelabende, weil Verletzungen, Traumatisierungen und Enttäuschungen sie daran hindern, Nähe zulassen zu können. Sie wollen heilen.

Natürlich kann niemand ausschließen, dass sich zwei Menschen an einer solchen (oder IRGENDEINER anderen) Veranstaltung näher kommen und sie beschließen miteinander eine Paarbeziehung einzugehen. Aber das ist nicht der Sinn der Veranstaltung. Du brauchst also nicht zu fürchten, dass Du Dich hier als “Freiwild” fühlen musst. Unsere Gruppenregeln und die Übungsstrukturen schaffen einen sicheren Raum und klare Abgrenzungen.

Kuschelabende als leichte Möglichkeit für Sex
Es ist mir besonders wichtig mit dem Bedürfnis nach Nähe und Berührung sehr achtsam umzugehen. Die Gruppenregeln schliessen intimere, sexuelle Kontakte, Berührungen unter der Kleidung und Küssen aus. Ich möchte einen geschützten Raum schaffen, in dem Entwicklung und Heilung möglich ist.

Wenn Du Interesse an sexuellen Berührungen hast, sexuelle Begegnungen oder tantrische Erfahrungen in Deinem Fokus stehen, dann kannst Du gerne Kontakt mit mir aufnehmen, auch dafür gibt es die passenden Seminare. Sexualität ist ebenso ein wichtiges Grundbedürfnis, aber nicht Thema der Kuschelabende.

Voraussetzungen
Für die Kuschelabende musst Du keinerlei Voraussetzungen erfüllen. Das Bewegungsangebot, wie z.B. das Tanzen, ist ganz frei und erfordert keinerlei Kenntnisse und Fähigkeiten über Tanz. Alle Programmpunkte sind Angebote und wenn Du einen Teil nicht mitmachen kannst oder möchtest, dann darfst Du Dich auch jederzeit dafür raus nehmen.

Wie alt sind die Teilnehmer
Das Publikum des Kuschelabends ist sehr gemischt. Es waren schon Teilnehmer mit 25 dabei und auch schon Teilnehmer mit über 70. Jeder ist Willkommen.

Kuscheln mit Fremden?
Für viele Menschen ist völlig unvorstellbar mit fremden Menschen in einen näheren, körperlichen Kontakt zu treten. Die gute Nachricht ist: Du brauchst es Dir auch gar nicht vorstellen zu können! Der Kuschelabend bietet Dir die Möglichkeit selbst das Experiment zu wagen und Erfahrungen zu sammeln. Wenn es Dir tatsächlich unangenehm ist mit einem anderen Teilnehmer / einer anderen Teilnehmerin in körperlichem Kontakt zu sein, dann erlernst Du schon vorher am Abend, wie Du mit dieser Situation umgehen kannst. Keiner wird “zwangsbekuschelt”. Und so mancher (auch ich selbst) saß schon die ganze Kuschelzeit am Rand und hat sich das liebevolle Wiegen des “Welpenhaufens” angesehen und sich vom Anblick nähren lassen.

Die meisten jedoch machen die Erfahrung, dass auch “Fremde” nur Menschen sind, wie DU und ich. Der Ablauf des Abends  ist sehr langsam und aufeinander aufbauend gewählt, so dass Du nicht einfach in eine unangenehme Situation geworfen wirst, aus der Du nicht mehr rauskommst.

Als Mann mit Männern kuscheln oder als Frau mit Frauen kuscheln?
Körperliche Nähe zum gleichen Geschlecht ist in unserer Kultur äußerst ungewöhnlich, vor allem unter Männern. Schon die Vorstellung kann Ängste auslösen: “Ich bin doch nicht homosexuell!” Hier wird wieder sichtbar, dass Körperkontakt mit Sexualität verknüpft wurde.

Gerade Männer machen oft die Erfahrung wie kraftvoll und nährend ein männlicher Kontakt und Halt sein kann. Dabei muss es nicht zum Kuscheln kommen. Eine Umarmung oder ein Schulterklopfen können Ausdruck einer Bestätigung sein.

Und wieder wählst DU SELBST, welchen Kontakt Du eingehen möchtest. Niemand wird Dir aufgezwungen und Du erlernst an jedem Abend, wie Du freundlich Deine Grenzen kommunizieren kannst. Du bist SO WIE DU BIST willkommen.

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