Die lieben Emotionen… Manche leiden darunter, weil sie zu viel sind, die anderen, weil sie nicht im Kontakt mit den Emotionen sind. In den allermeisten Fällen wollen die Menschen, die zu mir kommen, die unangenehmen Emotionen loswerden und sich endlich wieder glücklich fühlen.
Als erstes ist wichtig zu erkennen, dass unser Gehirn entweder den “Emotionskanal” öffnet oder schließt. Alle anderen Ansätze, die das große Glück versprechen und die “schlechten Emotionen” schnell in “gute” wandeln wollen, halte ich für tolle Verkaufschlager, aber leider nicht dauerhaft und “gesund” haltbar.
Emotionen dienen dem Menschen, dabei hat jede Emotion eine eigene SINNVOLLE Aufgabe, auch wenn es sich nicht so toll anfühlt wie das “Glücklich sein!”:
Angst: stellt Energie für Angriff, Flucht, Lebenssicherung bereit
Ekel: hilft uns Abstand einzunehmen vor lebensschädigenden Umständen und Dingen (“der faulige Apfel”)
Wut: ist eine Kraft, die Hindernisse und Bedrohungen beseitigt, und den eigenen Lebensfluss in Gang hält
Trauer: ist Ausdruck von (überlebenswichtiger) Bindung